Beim Anlegen von Beeten sollte der Boden weder gefroren noch zu heiß sein. Der Herbst eignet sich gut, der Frühling in der Regel noch besser, weil dann das Beet auch schon bepflanzt werden kann.
Als Dünger bieten sich Kompost oder Naturdünger an. Auch Hornspäne können die Nährstoffversorgung verbessern. Eine Bodenanalyse verschafft Klarheit über den Bedarf im Boden.
Wenn Sie Beete anlegen gibt es für die Beeteinfassung verschiedene Möglichkeiten. Eine einfache Beeteinfassung aus Steinen verhindert, dass der Rasen in das Beet hinweinwächst.
Auch Einfassungen aus Holz oder Metall sind denkbar. Letztlich ist die Beeteinfassung eine ästhetische Entscheidung, die zum Garten passen sollte.
Bei der Frage, welche Pflanzen in ein Beet gepflanzt werden können, kommt es ganz auf die Art des Beetes an. Wer sich für ein Staudenbeet entscheidet, bringt Pflanzen mit ähnlichen Standortansprüchen zusammen.
Wenn ein Gemüsebeet gepflanzt wird, kommt es auf gute Nachbarschaft zwischen den Gemüsesorten an.
Um ein Beet anzulegen, sollten Sie zuerst einen geeigneten Standort und eine passende Beetgröße bestimmen. Dann müssen Sie die Fläche freilegen und umgraben oder lockern.
Arbeiten Sie Naturkompost oder Hornspäne ein, um den Boden zu verbessern. Nun können Sie das Beet bepflanzen.
Welche Erde sich eignet, hängt davon ab, was für ein Beet Sie anlegen möchten.
Möchten Sie zum Beispiel ein Gemüsebeet anlegen, ist eine lockere, humus- und nährstoffreiche Erde optimal.
Beim Planen und Anlegen des Gartens bietet ein Beet viel Raum für Vielfalt.
Egal, ob Sie sich ein buntes Meer aus blühenden Stauden wünschen oder mit einem Gemüsebeet einen Schritt Richtung Selbstversorgung gehen möchten – Ihrer Kreativität sind beim Anlegen und Bepflanzen Ihres Beets keine Grenzen gesetzt.
Wir haben hilfreiche Tipps zusammengestellt, wie Sie ein Beet anlegen und gestalten und was es dabei zu beachten gibt, damit sie das ganze Jahr über Freude daran haben.
Wenn Sie ein Beet anlegen möchten, stehen Sie vor einigen Planungen und Entscheidungen. Erfahren Sie, was es alles zu beachten gibt, und legen Sie gleich los!
Es gibt verschiedene Beetarten. Zwei der beliebtesten Beete sind das Staudenbeet und das Gemüsebeet.
Der Boden im Garten spielt eine wichtige Rolle bei der Planung eines Beets. Ist der Boden sehr lehmig oder eher sandig? Welche Nährstoffe fehlen? Hierüber gibt eine Bodenanalyse Auskunft – und sie hat noch weitere Vorteile:
Ein sonniger, windgeschützter Standort ist optimal, wenn Sie Beete anlegen.
Der Standort des Beets bestimmt, welche Kulturen sich hier später wohlfühlen.
Natürlich hängen die Beetform und die Größe des Beetes auch davon ab, wie viel Platz zur Verfügung steht. Häufig eignen sich Plätze am Grundstücksrand, aber auch sogenannte Inselbeete sind möglich, die an allen Seiten von Rasenfläche umgeben sind. Wenn Sie ein Beet um einen Baum anlegen, bedenken Sie, dass der Baum Schatten wirft.
Eine platzsparende Alternative zum herkömmlichen Gemüsebeet ist ein Hochbeet. Mit ein wenig handwerklichem Geschick entsteht so ein kleiner Gemüsegarten.
Die folgende Tabelle mit Pflanzen und Hauptblühzeiten soll Ihnen als Anregung dienen, um Ihr schattiges, halbschattiges oder sonniges Beet zu bepflanzen.
Pflanze | Blühzeit | Schatten | Halbschatten | Sonne |
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Bergenie | April–Mai | ✔ | ||
Christrose | Januar–März | ✔ | ||
Herbstaster | September–Oktober | ✔ | ||
Fleißiges Lieschen | Mai–Oktober | ✔ | ||
Königslilie | Juli–August | ✔ | ||
Leberblümchen | März–April | ✔ | ||
Löwenmaul | Juni–September | ✔ | ||
Prachtspiere | Juni–September | ✔ | ||
Tränendes Herz | April–Juni | ✔ | ||
Tulpe | März–Mai | ✔ | ||
Vergissmeinnicht | April–Mai | ✔ | ||
Waldmeister | April–Juni | ✔ |
Beim Beete Anlegen eignet sich ein Rechen für die Bodenvorbereitung.
Die Fläche ist gewählt, die Größe festgelegt und Sie wissen, welche Art von Beet Sie anlegen wollen. Sehr gut – dann kann es an die Vorbereitung von Beetfläche und Boden gehen. Entfernen Sie zunächst Wildwuchs und Unkraut von der Fläche. Wenn Sie eine Rasenfläche in ein Beet umwandeln wollen, können Sie die Rasennarben lösen und umdrehen.
Lockern Sie den Boden mit einer Grabegabel auf. Wenn der Boden sehr lehmig und fest ist, kann es nötig sein, den Boden umzugraben. Zur Aufbesserung des Bodens arbeiten Sie beim Umgraben Naturdünger und Kompost ein. Hornspäne eignen sich ebenfalls gut zur Verbesserung des Bodens. Zum Schluss ziehen Sie den Boden mit einer Harke glatt.
Eine detaillierte Anleitung zur Bodenvorbereitung finden Sie in unseren Anleitungen zu Gemüsebeet und Staudenbeet.
Je nach Art des Beets gehen Sie beim Bepflanzen unterschiedlich vor.
Beete bereichern Ihren Garten ungemein, aber sie brauchen auch die entsprechende Pflege, damit Sie sich lange daran erfreuen. Wir haben ein paar grundsätzliche Tipps für Sie zusammengetragen. Beete bewässern ist gar nicht so aufwendig, wenn Sie ein paar einfache Regeln beachten.
Das regelmäßige Harken im Beet spart Aufwand beim Gießen. Durch das Harken wird die Bodenstruktur so aufgelockert und verändert, dass weniger Wasser verdunstet. Ansonsten richtet sich die Häufigkeit des Gießens nach den im Beet befindlichen Kulturen. Lieber weniger und dafür kräftig gießen als häufiger und nur wenig. In einer Tonne gesammeltes Regenwasser eignet sich gut zum Gießen und spart Wasser.
Alle drei Jahre sollte ein Gemüsebeet für eine Saison ruhen. Wenn das Beet konstant von Kulturen besetzt ist, kann es sein, dass sich die Bodenqualität auf Dauer verschlechtert und der Boden auslaugt. Eine kleine Pause beugt dem vor und gibt dem Beet die Chance, sich zu regenerieren.